Selbstdarstellung der Mittelaltermarkt Gemeinschaft: Das Bruchenbanner
Das Bruchenbanner

Das Bruchenbanner...

...wer ist das eigentlich?

Wir sind ein Zusammenschluss von Mittelalterfans, die irgendwann nicht nur als Besucher auf Mittelaltermärkten wandelten sondern als eigenes Lager teilnahmen.
Da wir keine Flagge haben (und nur Unadelige darstellen) haben wir kurzerhand eine Bruche (Unterhose) als Fahne gehisst. Seither nennen wir uns das Bruchenbanner und alle Mitglieder sind anfangs zu uns als Marktbesucher oder Gäste (Mittelalterdarsteller ohne Gruppe) gekommen. Wem es gefallen hat ist bei uns geblieben.

Unsere Regeln sind auch ganz einfach!
Wir stellen wie erwähnt keinen Adel dar sondern Knechte, Bauern, Tagelöhner, Mönche, Handwerker, sprich: das ganz normale Volk des Mittelalters. Wir pendeln uns von der Kleidung her dabei am ehesten im 14. Jahrhundert ein (der Zeit um 1360). Je nach Veranstaltung variiert diese Darstellung im Jahrhundert. Manchmal sind wir im Wikingerzeitalter anzutreffen. Da schwarz doch eher was für den Klerus ist mögen wir es bunt. Die Bundhaube oder generell Kopfbedeckungen gehören dabei genauso dazu wie das Tragen von möglichst geschichtsnaher Gewandung. Wir haben genug Fundus, um auch Gäste ein wenig bunt zu kleiden. Wem es bei uns gefällt macht sich irgendwann eigene Kleidung.

Die meisten von uns machen auch irgendein Handwerk, sei es zum Spaß oder zum Vorzeigen vor Marktbesuchern. Der eine kann mit Leder arbeiten, ein anderer näht... ein Schmied ist auch öfter bei uns anzutreffen. Seit 2014 hat das dargestellte Handwerk einen immer größeren Einfluss bekommen. Eine Seilerei, sowie eine Drechselbank zählen zu den neuen Großgerätschaften. Markus hat sich indessen auf den Bronzeguss spezialisiert, und zaubert immer neue kleine Kunstwerke aus Metall. Außerdem kochen wir auf den Lagern regelmäßig mit frischen Lebensmitteln, die wir vor Ort in Eintöpfen und anderen leckeren Speisen zubereiten.

Wenn das Lager aufgebaut wird helfen alle mit. Und jeder schaut auch nach, dass das Lager sauber bleibt. Bislang konnten wir Plastikmüll etc. erfolgreich verbannen. Auch ans Kochen & Spülen machen wir uns gemeinsam, alleine macht das keinen Spaß.
Getränkeflaschen bleiben gut getarnt im Zelt und werden in Krüge umgefüllt. Somit bieten wir für Besucher ein optisch ansprechendes Lager, was wir mit Nachgebauten mittelalterlichen Werkzeug und allgemein zum Mittelalter empfundenen Gegenständen wie Tisch und Bänken, sowie Regal, einer Streckbank, Feuerstelle, Baldachin ausschmücken. Einen Zaun gibt es um unser Lager nicht, lediglich an den Seiten spannen wir zur Sicherheit eine Schnur, damit keiner über Zelt- und Baldachinabspannung fällt, oder Besucher zu nah ans Feuer kommen können. Das Lager kann von Besuchern betreten werden, jedoch sind die Zelte nicht betret- und einsehbar.

Es bring ein paar Vorteile mit sich, dass einige unserer Mitglieder Larp- Erfahrung haben. Wir sehen es lange nicht so verbissen wenn Anfänger noch keine vollständige Ausrüstung haben. Durch einen großen Fundus können wir da aushelfen. Wir haben auch ein paar Sicherheitsrichtlinien übernommen. Wer wegen Alkohol kein Auto mehr fahren dürfte lässt seine Showkampfwaffen, Schwerter oder Pfeile im Zelt. Gekämpft wird nur mit null Promille Alkohol, und übermäßigen Alkoholkonsum gibt es bei uns nicht. Genauso wird im Lager nicht geraucht, da die Zigarette eindeutig nicht ins Mittelalter passt.
Rollenspiel mit anderen Lagern gibt es bei uns. Sehr zur Freude der Marktbesucher, denn viele von uns mitgemachte Aktionen sind auf anderen Märkten kaum zu erleben. Jemanden verurteilt (und noch bekleidet) in den Badezuber werfen, im Pranger mit Essensresten beschmeißen oder durch den Matsch abführen, ein Paar von uns mögen es nun mal laut und dreckig.

Unsere Marktbesuche planen wir in unserer Facebookgruppe. Wem es gefällt kann uns jederzeit ansprechen und erstmal besuchen kommen. Außerdem suchen wir immer neue Märkte, wo wir unser Lager aufstellen können. Sprecht uns dafür einfach an.


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